Dass die Schule nach dem bekannten Kinder- und Jugendbuchautor Boy Lornsen benannt ist, ist mehr als eine Hommage an den Schriftsteller, es ist eine Einstellung: Von der so oft beklagten Literatur-Verdrossenheit junger Menschen kann in der Tinnumer Grundschule keine Rede sein. Der Computer und das Medium Internet haben hier das Buch nicht verdrängt, sondern werden dazu genutzt, den Schülerinnen und Schülern einen Anreiz zu geben, mehr zu lesen: Und zwar mit „Antolin" – einem Onlineportal zur Leseförderung. Die sowohl spielerische als auch ernsthafte Auseinandersetzung mit Literatur, bei der Punkte gesammelt werden können, nehmen die Schülerinnen und Schüler begeistert an und entwickeln Stück für Stück eine eigene Leseidentität. Sie nutzen die Schulbibliothek, die vom klassischen Kinderbuch bis hin zum Sachbuch alles bietet. Das bedeutet, dass intensive Leseerfahrungen in der Schule sowie zu Hause gemacht werden können – und das freiwillig. Ein zusätzlicher Anreiz ist, dass der Schüler oder die Schülerin mit den meisten Antolin-Punkten am Ende des Schuljahres mit einem Preis ausgezeichnet wird.
Möglich ist die Ausleihe nur durch die engagierte Unterstützung unserer "Leseeltern".